Tecnolumen ES 57 Designer LED Deckenfluter
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Hersteller | Tecnolumen |
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Produktfamilie | Tecnolumen ES 57 |
Designer | Egon Eiermann, 1958 |
Lichtverteilung | Diffus |
Leuchtmittel | LED 12,2W - 1.788Im - 2.700K (extra-Warmweiß) - Dimmbar |
Abmessungen | Gesamtmaße Höhe 1.710 mm, oberer Durchmesser 130 mm, unterer Durchmesser 150 mm |
Schutzklasse | CE, IP20 |
Lieferumfang | Inklusive LED-Leuchtmittel, inkl. Dimmer |
Ein Kind des Funktionalismus, der Tecnolumen ES 57 Designer LED Deckenfluter
Sehr authentischen Retroflair holen Sie sich mit dem Tecnolumen ES 57 Designer LED Deckenfluter ins Haus, deren Erstentwurf auf das Jahr 1958 datiert. Der Leuchter bietet Funktionalität pur aus der Feder von Egon Eiermann. Die puristische Abbildung einer minimalistischen Stehleuchtenkomposition lebt vom harmonischen Gegenüberstehen von Schirm und Sockel. Ende und Anfang stehen sich verbunden durch einen geradlinigen, verchromten Metallstab gegenüber. Durch den Drehschalterdimmer kann die Helligkeit und das Farbtemperament der deutschen Designer-Stehleuchte individuell reguliert werden. Das Licht strahlt von den Wänden in den Raum ab und erhellt ihn so auf angenehme Weise indirekt.
Die Produktmerkmale des Tecnolumen ES 57 Designer LED Deckenflute im Überblick
- Produktart: Designer-Deckenfluter
- Stil: minimalistisch, sachlich, funktionell
- Entwurfsjahr: 1958
- Designer: Egon Eiermann
- Schirm: Metall lackiert
- Lichtverteilung: direkt, indirekt über angestrahlte Wände und Decken
- Beleuchtungstechnik: LED
Der Tecnolumen ES 57 Designer Deckenfluter wurde technisch überarbeitet und erst kürzlich mit zeitgenössischer LED Lichttechnik ausgestattet. Wirkt das Modell in den neutralen Farbtönen etwas nüchtern, zeigt sie mit roter und grüner Lackierung auch ihr aufgeschlossenes Retro-Temperament.
TECNOLUMEN und die Vermarktung exklusiver Bauhaus Designerleuchten
TECNOLUMEN wurde 1980 von Walter Schnepel in Bremen gegründet. Als Verfechter der guten Gestaltung designt Walter Schnepel auch selbst Produkte, vornehmlich Leuchten für Tecnolumen aber auch Gebrauchsartikel wir Türgriffe. Dabei folgt er dem Gestaltungsgrundsatz form follows function in der Interpretation des Bauhauses als Verzicht auf jegliches Ornament und stattet alle Kreationen mit höchster Funktionalität und Bedienkomfort aus. Die Handschrift von Walter Schnepel steht in der Tradition der großen Klassiker der Moderne. Dabei blickt der ambitionierte Kunstsammler, der zusammen mit seiner Frau Maria auch eine Kulturstiftung unterhält, auf langjährige Erfahrung in den Bereichen Kunst, Kultur und Gestaltung zurück. Dass es sich bei der 1924 entworfenen Wilhelm-Wagenfeld-Leuchte um eine Design-Ikone handelt, zeigt sich auch im Umstand, dass sie in vielen Museen der Welt zu finden ist - seit 1986 zum Beispiel im Museum of Modern Art in New York.
Neben der auch als Bauhaus Leuchte bekannten Wilhelm-Wagenfeld Leuchte produziert und vermarktet TECNOLUMEN auch andere Leuchten ehemaliger Bauhaus Schüler. So zum Beispiel die Marianne Brandt Deckenleuchte DMB 26 von 1926, die im Gegensatz zur Wagenfeld Tischleuchte schon damals in Serie produziert wurde. Ebenfalls legendär im kulturgeschichtlichen Kontext ist die TECNOLUMEN HP 28 Hängeleuchte aus der Feder von Hans Przyrembel, die für die Allgemeinbeleuchtung in hohen Räumen ausgelegt wurde. Mit ähnlichen Gestaltungsmitteln spielte auch der Ungar Gyula Pap in der Metallwerkstatt im Staatlichen Bauhaus in Weimar bei der Entwicklung seiner BST 23 Stehleuchte, die sich später auch in der berühmten Bauhaus Musterwohnung im Haus am Horn wiederfinden sollte. 1927 entwarf Mart Stam, der in den späten 20er Jahren als Gastdozent am Bauhaus verschiedene Kurse leitete, die Wandleuchte MSW 27. Das Konzept des Wandfluters mit halbrundem Schirm wurde bis heute hundertfach kopiert. Ein Beleg für die enorme Relevanz der Bauhauskünstler.
Der Kampf eines deutschen Mittelständlers gegen die internationale Plagiatsflut
Unter de Motto No Fake startete TECNOLUMEN 2012 eine ungewöhnliche Maßnahme gegen Produktpiraterie. Für mittelständische Unternehmen wie TECNOLUMEN ist Produktpiraterie existenzbedrohend. Es gibt in Deutschland immer weniger Handwerksbetriebe, die für unsere Leuchten noch produzieren können, so Geschäftsführer Hotzan in einem Interview im Nachgang der Aktion. Vom 15 September bis zum 15 November 2012 konnten Besitzer einer Fälschung der berühmten Wagenfeld-Bauhausleuchte diese kostenlos gegen das Original eintauschen. Seit dem können anhand von neun Qualitätskriterien Verbraucher kontrollieren, ob sie im Besitz einer echten Wagenfeld-Leuchte sind.
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