Tecnolumen BUQUET EB 27 Tischleuchte
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Hersteller | Tecnolumen |
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Produktfamilie | Tecnolumen BUQUET |
Designer | Eduard-Wilfrid Buquet |
Lichtverteilung | Indirekt |
Leuchtmittel | 1 x max. 50W 12V GY6,35 Stiftsockel-Halogenlampe oder 1 x max. 3,5W 12V GY6,35 Stiftsockel LED-Lampe |
Abmessungen |
Gesamthöhe der Tischleuchte Max. 1.200 mm Gesamtauslage der Tischleuchte Max. 1.000 mm Leuchtenfuß Ø 160 mm |
Schutzklasse | CE, IP20 |
Lieferumfang | Inklusive Leuchtmittel |
Die BUQUET EB 27 ist das französische Pendant zur Wagenfeld Tischleuchte
Weltweit als die bekannteste Tischleuchte der Bauhaus Ära wird seit jeher die Wilhelm Wagenfeld Tischleuchte gehandelt. Direkt dahinter folgt allerdings schon die Tecnolumen BUQUET EB 27 Tischleuchte, die nach Ihrem Entwickler Eduard-Wilfrid Buquet und dem Jahr der Lizenzvergabe 1927 benannt ist. Genauer gesagt erhielt Buquet am 9. Februar 1927 vom Ministère du Commerce et l?Industrie in Paris das Patent für seine Lampe, im Besonderen für deren flexible Teile. Die vollständig aus Metall produzierte Leuchte verfügt über mehrere Gelenke, die es erlauben, die Leuchtrichtung nach eigenem Ermessen zu wählen. Die gelenkigen, gegengewichtigen Arme können in jeden Winkel justiert und gedreht werden, um so Licht in einem großen Radius auszubringen. Mit ihrem nahezu zeitlosen Industriedesignlook wird die Tecnolumen BUQUET EB 27 Tischleuchte auch heute noch viel nachgefragt.
Die Produktmerkmale der Tecnolumen BUQUET EB 27 Tischleuchte im Überblick
- Produktart: Designer-Tischleuchte
- Stil: Bauhaus Klassiker, funktionell, elegant, zeitlos
- Entwurfsjahr: 1927
- Designer: Eduard-Wilfrid Buquet
- Schirm: Metall (versilbert oder vernickelt)
- Lichtverteilung: indirekt
- Beleuchtungstechnik: Halogen, LED
Die Tecnolumen BUQUET EB 27 Tischleuchte ist ein gesuchter Designklassiker. Für die Originallampen von 1927 wurden bei einer Auktion im Jahr 1927 10.000 US Dollar aufgerufen. Tecnolumen produzierte das lizensierte Design auf Basis der Originalentwürfe und lässt dabei höchste Fertigungsstandards walten. Neben der zwei Standardausführung aus vernickeltem Metall bietet Tecnolumen auch Sonderausführung in einer limitierten Silbervariante.
TECNOLUMEN und die Vermarktung exklusiver Bauhaus Designerleuchten
TECNOLUMEN wurde 1980 von Walter Schnepel in Bremen gegründet. Als Verfechter der guten Gestaltung designt Walter Schnepel auch selbst Produkte, vornehmlich Leuchten für Tecnolumen aber auch Gebrauchsartikel wir Türgriffe. Dabei folgt er dem Gestaltungsgrundsatz form follows function in der Interpretation des Bauhauses als Verzicht auf jegliches Ornament und stattet alle Kreationen mit höchster Funktionalität und Bedienkomfort aus. Die Handschrift von Walter Schnepel steht in der Tradition der großen Klassiker der Moderne. Dabei blickt der ambitionierte Kunstsammler, der zusammen mit seiner Frau Maria auch eine Kulturstiftung unterhält, auf langjährige Erfahrung in den Bereichen Kunst, Kultur und Gestaltung zurück. Dass es sich bei der 1924 entworfenen Wilhelm-Wagenfeld-Leuchte um eine Design-Ikone handelt, zeigt sich auch im Umstand, dass sie in vielen Museen der Welt zu finden ist - seit 1986 zum Beispiel im Museum of Modern Art in New York.
Neben der auch als Bauhaus Leuchte bekannten Wilhelm-Wagenfeld Leuchte produziert und vermarktet TECNOLUMEN auch andere Leuchten ehemaliger Bauhaus Schüler. So zum Beispiel die Marianne Brandt Deckenleuchte DMB 26 von 1926, die im Gegensatz zur Wagenfeld Tischleuchte schon damals in Serie produziert wurde. Ebenfalls legendär im kulturgeschichtlichen Kontext ist die TECNOLUMEN HP 28 Hängeleuchte aus der Feder von Hans Przyrembel, die für die Allgemeinbeleuchtung in hohen Räumen ausgelegt wurde. Mit ähnlichen Gestaltungsmitteln spielte auch der Ungar Gyula Pap in der Metallwerkstatt im Staatlichen Bauhaus in Weimar bei der Entwicklung seiner BST 23 Stehleuchte, die sich später auch in der berühmten Bauhaus Musterwohnung im Haus am Horn wiederfinden sollte. 1927 entwarf Mart Stam, der in den späten 20er Jahren als Gastdozent am Bauhaus verschiedene Kurse leitete, die Wandleuchte MSW 27. Das Konzept des Wandfluters mit halbrundem Schirm wurde bis heute hundertfach kopiert. Ein Beleg für die enorme Relevanz der Bauhauskünstler.
Der Kampf eines deutschen Mittelständlers gegen die internationale Plagiatsflut
Unter de Motto No Fake startete TECNOLUMEN 2012 eine ungewöhnliche Maßnahme gegen Produktpiraterie. Für mittelständische Unternehmen wie TECNOLUMEN ist Produktpiraterie existenzbedrohend. Es gibt in Deutschland immer weniger Handwerksbetriebe, die für unsere Leuchten noch produzieren können, so Geschäftsführer Hotzan in einem Interview im Nachgang der Aktion. Vom 15 September bis zum 15 November 2012 konnten Besitzer einer Fälschung der berühmten Wagenfeld-Bauhausleuchte diese kostenlos gegen das Original eintauschen. Seit dem können anhand von neun Qualitätskriterien Verbraucher kontrollieren, ob sie im Besitz einer echten Wagenfeld-Leuchte sind.
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